Remigriert euch ins Knie! 💩

Hamburger Kammerkunstverein

Veranstaltungen mit Herz und Hirn.

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Und es war Sommer

Feierabendkonzert im Oberhafen

Ein laues Lüftchen am Wasser im Oberhafen, eine Einführung unter dem Titel „Wachet, denn Ihr wisset nicht die Zeit“ und zwei wunderbare französische Oboensonaten lassen diesen Spätsommerabend wie einen Hauch vorbeiwehen.

Jubiläumsjahr 2024: 25 Jahre Kammerkunst!

Unser Jahresthema 2024: ZEIT



Tickets: 18 € im Online-Vorverkauf, 23 € an der Abendkasse, Mitglieder: 9 €

Wir freuen uns, Ensemble in Residence in der Halle 424 zu sein.


Halle 424, Stockmeyerstraße 43, Tor 24, 20457 Hamburg


Halle 424


Francis Poulenc,
Sonate für Oboe und Klavier (1962)

Élégie (Paisiblement)
Scherzo (Très animé)
Déploration (Très calme)

Camille Saint-Saëns,
Sonate für Oboe und Klavier op. 166 (1921)

Andantino
Allegretto
Molto allegretto


Francis Poulencs Oboensonate, komponiert 1962, ist dem Gedenken Sergei Prokofiews gewidmet. Die eröffnende „Élégie“ beginnt mit einem hohen D der Oboe als erstem Ton einer einleitenden Vierton-Phrase, gefolgt durch eine durchgehende Basslinie unter pulsierenden Akkorden, mit denen das Klavier die Klagelinie der Oboe unterstützt. Dann bringt das Klavier ein lyrisches Nebenthema herein, das die Oboe übernimmt. Ein drittes Thema, das ein doppelt punktiertes Motiv vorstellt, bildet den Höhepunkt des Satzes, bevor eine friedliche Wiederholung des vorangegangenen musikalischen Materials den Satz beschließt. Das „Scherzo“ im Zentrum ist ein belebter Satz im 6/8 Takt, in welchem punktierte Rhythmen weicheren Motiven gegenüberstehen. Ein Mittelteil, der etwas langsamer und lyrischer gehalten ist, erhebt sich zum Höhepunkt im Klavier, um stufenweise wieder abzusteigen zu einem dominantischen Schluss, bevor das toccataartige Scherzo zu einem schroffen Ende findet. Die abschließende „Déploration“ bewegt sich über einem choralartigen Thema, das durch das Klavier vorgestellt wird. Ein „Vers“ folgt, bevor die Oboe endlich die Klage vollständig über einem pulsierenden Viertel-Rhythmus im Klavier aussingt. Der Satz endet in großer Offenheit und Ruhe.


Die Sonate für Oboe und Klavier op. 166 von Camille Saint-Saens entstand als eines seiner letzten Werke im Jahr 1921. Dass dieses Spätwerk von den Entwicklungen des 20. Jahrhunderts unberührt geblieben war, verwundert nicht, wenn man weiß, dass der alternde Saint-Saëns moderne Strömungen und Komponisten wie Debussy oder Strawinsky entschieden ablehnte. Die Sonate atmet ganz den Geist der französischen Spätromantik. Weitgespannte Melodienbögen bestimmen den ersten Satz, ihm folgt eine Pastorale, die von einem solistischen Vor- und Nachspiel der Oboe, das den Gesang einer Nymphe darstellt, umrahmt wird. Ein schneller Satz, in den man das Meckern der Ziegen zu hören glaubt, vervollständigt die idyllische Szenerie und beschließt ein Werk, das durch Poesie, Heiterkeit und Klarheit bezaubert.



Tickets

Reservierung über tickets at antispam-dies-bitte-entfernen kammerkunst punkt de und +49 40 31796940.

Oder einfach online reservieren und, wenn gewünscht, bezahlen:


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