Hidden Links
Quintstärke singt Musik aus 5 Jahrhunderten

Crossover ist das Markenzeichen des Hamburger A-Cappella-Ensembles „Quintstärke“. Begleitet von charmanten Moderationen kombinieren die 5 Sängerinnen und Sänger in ihrem Programm „Hidden Links“ Ausgrabungen fast vergessener barocker Hamburger Kirchenmusik, eigene Volksliedarrangements, Jazz und Pop. Die Vielfalt der vokalen Welten erstaunt, immer jedoch berührt „Quintstärke“ das Herz.
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Quintstärke, A-Cappella-Ensemble
15 € | 10 €, Karten sind in der Drostei und in der Buchhandlung "bücherwurm" erhältlich. Telefonische Kartenreservierung: +49 4101 21030
Drostei Pinneberg, Dingstätte 23, 25421 Pinneberg
Hidden Links
Nicht nur in musikalischer, sondern auch in emotionaler Hinsicht existieren zwischen allen Genres Verbindungslinien, die „Quintstärke“ durch die Abfolge der Stücke im Programm betont und mit hintersinnigen Überleitungstexten beleuchtet. Überraschende Gegensätze und neu entdeckte Kontinuitäten machen das Konzert des Vokalensembles zu einem spannenden Erlebnis.
Konzert in der Drostei Pinneberg
Quintstärke singt Musik aus 5 Jahrhunderten
Einen Schwerpunkt des Programms „Hidden Links“ bildet Musik von Hamburger Barockkomponisten, die, wie „Quintstärke“ zeigt, zu Unrecht aus dem Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit verschwunden sind. Thomas Selle, Hieronymus Praetorius, Bernhard Theile u. a. waren Persönlichkeiten, deren Schaffen sich auf der geistigen Höhe ihrer berühmten Zeitgenossen Heinrich Schütz oder Hermann Schein befand. Sie sind herausragende Repräsentanten eines blühenden Hamburger Musiklebens, mit dem Hamburg im 17. Jahrhundert der Welt seinen Wohlstand zeigte.
Ein zweiter Schwerpunkt des Konzertes sind Volksliedbearbeitungen, in denen „Quintstärke“ untersucht,
wie verschiedene Nationen mit dem Thema Heimat umgehen. Deutsche Evergreens wie „In einem kühlen Grunde“ begegnen schwedischen Kunstlieder und schubertschem Material.
Drittens widmet sich „Quintstärke“ auch musikalischem Material aus der Popmusik, das virtuos neu interpretiert wird.
Ulrich Bildstein
Thomas Morley (1557 - 1603)
„Sing we and chant it“
Giovanni Gastoldi (um 1550 - 1622)
„Amor vittorioso“
„Vem kan segla“
Schwedisches Volkslied
Arr: Clemens Garbe
Hieronymus Praetorius (1560 - 1629)
„Wie lang, o Gott, in meiner Not“, Psalm 13
Friedrich Glück (1793 - 1840)
„In einem kühlen Grunde“
Arr.: Helmut Barbe / Quintstärke
Thomas Selle (1599 - 1663)
„Aus der Tiefe ruf ich Herr zu dir“
130. Psalm
Thomas Selle (1599 - 1663)
„Zion spricht: Der Herr hat mich verlassen“
Hieronymus Praetorius (1560 - 1629)
„Non est bonum“ , 1. Mose 2, 18
Heinrich Schütz (1585 - 1672)
„Also hat Gott die Welt geliebt“
Bart Howard (1915 - 2004)
„Fly me to the moon“
Arr: Clemens Garbe
„My love“
Traditional
Arr.: Natalie Kopp
Burt Bacharach & Hal David (1970)
„Close to you“
Arr.: Singer Pur
Christoph Bernhard (1628 - 1692)
„Zur selbigen Zeit wird dein Volk erlöset werden“
Pfingsthymnus aus dem 9. Jahrhundert
„Veni, creator Spiritus“
Rabanus Maurus zugeschrieben (um 780 - 856)
Arr: Quintstärke
Franz Schubert (1797 - 1828)
„Gute Nacht“ D 911 Nr. 1
Arr: Rüdiger Bültmann
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847)
„Abschied vom Walde“
Arr.: Oliver Gies
„Moondance“
Van Morrison (* 1945)
Arr.: Clemens Garbe / Rüdiger Bültmann
„Tourdion“
Pierre Attaingnant (1494 - 1552)
Arr.: Quintstärke
Mehr zum Ensemble Quintstärke.
kammerkunst.de/861/