Remigriert euch ins Knie! 💩

Hamburger Kammerkunstverein

Veranstaltungen mit Herz und Hirn.

426. Lunchkonzert in der Handelskammer Hamburg

Ich bin Dein Baum

Kammermusik für die Mittagspause

Von Blumen, Pflanzen und Liebe - Lieder von Schubert, Schumann und Brahms



Der Eintritt ist frei, Spenden sind herzlich willkommen.


Börsensaal der Handelskammer Hamburg, Adolphsplatz 1, U Bahn Rathaus


Ich bin Dein Baum

Wir haben unseren Frühlingsgefühlen freien Lauf gelassen. Der Frühling steckt voll Saft und Kraft, voll Sehnen und Verlangen, voll Bersten und Bangen. In dieser eigentümlichen Spannung bewegt sich unser sängerischer Dialog heute, der eigentlich eine Ménage à trois ist, das Klavier ist ja auch noch dabei.


Das Veilchen, Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang Goethe
Das Veilchen ist zu klein, die Schäferin ein Trampel: verlorene Liebesmüh.

An Silvia, Franz Schubert, William Shakespeare, op. 106 Nr. 4
Silvia ist überirdisch schön, sie zu lieben heilt von Blindheit. Kränze ihr und Saitenklang!

Erstes Grün, Robert Schumann, Justinus Kerner, op. 35 Nr. 4
Aufgewühlter Liebender im Zerwürfnis mit der Menschheit sucht Trost in der Natur.

Volksliedchen, Robert Schumann, Friedrich Rückert, op. 51 Nr. 2
Frisch verliebt verschenkt sich hier ein junges Herz.

Sapphische Ode, Johannes Brahms, Hans Schmidt, op. 94 Nr. 4
Altes Herz, das die Liebe tief empfindet.

Ich bin Dein Baum, Robert Schumann, Friedrich Rückert, op. 110 Nr. 3
Botanophile Erotik, struppiges Unterholz, dichte Harmonien.

Regenlied, Johannes Brahms, Klaus Groth, op. 59 Nr. 3
In der Natur die reine Kinderseele (wieder)finden.

Die Taubenpost, Franz Schubert, Johann Gabriel Seidl D 965a
Nimmermüde Taube, vielleicht etwas tumb, doch treu. Summa vitae.

Heidenröslein, Franz Schubert, Johann Wolfgang Goethe, op. 3 Nr. 3
Reminiszenz ans Veilchen. Böses Spiel auch hier.

Mit Myrthen und Rosen, Schumann, Heinrich Heine, op. 24 Nr. 9
Zwei Pflanzennamen, die eigentlich fast das ganze Heine’sche Programm enthalten.

Die Mainacht, Johannes Brahms, Ludwig Hölty, op. 43 Nr. 2
Tränen zeigen die vornehmste menschliche Eigenschaft: Berührbarkeit.

Meine Liebe ist grün, Johannes Brahms, Felix Schumann, op. 63 Nr. 5
Duft, Ekstase, Rausch.


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