Paul Rivinius
Der Pianist Paul Rivinius wurde 1970 geboren. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er mit 6 Jahren von Prof. Gustav Grosch in München. Weitere Lehrer waren Alexander Sellier, Walter Blankenheim und Nerine Barrett, später in Frankfurt Prof. Raymund Havenith.
Gleichzeitig studierte er bei Marie Luise Neunecker Horn. 1996 bestand er sein Klavierexamen bei Prof. Gerhard Oppitz mit Auszeichnung an der Musikhochschule in München und erhielt 1998 das Meisterklassendiplom. Er ist Preisträger vieler Wettbewerbe. 1988 erhielt er den Förderpreis der Saarländischen Sparkassen und 1989 den Kulturpreis der Deutschen Industrie. Bei zahlreichen Fernsehaufnahmen und Konzerten, u. a. in Japan und Amerika, war er Klavierpartner seines Bruders Gustav Rivinius.
Seit 1986 ist er Pianist des Clemente Trios, das sich durch Preise und Kritiken einen Namen machen konnte. Das Trio gewann 1995 den internationalen Kammermusikwettbewerb von Caltanissetta und hatte Konzerte in vielen Teilen der Welt. Highlights der Saison 1995/96 waren Konzerttourneen nach Vietnam mit Beethovens Tripelkonzert mit dem Hanoi Symphonie Orchestra, sowie nach Japan und Thailand mit einem Konzert in der Suntory Hall in Tokyo. 1997 folgten Tourneen nach Australien, USA und erneut Japan. 1998 gab das Trio als ausgewähltes "Rising Star" Ensemble Konzerte in den zehn wichtigsten Konzertsälen der Welt und gewann den 2. Preis des ARD - Wettbewerbs in München. Als Hornist erhielt Paul Rivinius den 1. Preis des Bundeswettbewebs "Jugend musiziert". Im Gustav Mahler Orchester unter Claudio Abbado war er Solohornist.