Kammerkonzert in Nartum
Kammerkunst zu Gast im Haus Kreienhoop
Schon wegen der einzigartigen Atmosphäre der Wirkungsstätte Walter Kempowskis lohnt sich die Reise nach Nartum.
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Simon Strasser, Oboe
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Franck-Thomas Link, Klavier
Stiftung Walter Kempowski, Haus Kreienhoop, 27404 Nartum
Musik aus England und Frankreich
Camille Saint-Saens (1853 - 1921), Sonate für Oboe und Klavier op. 166
Andantino
Allegretto
Molto allegretto
Claude Debussy (1862 - 1918), Images II für Klavier solo
Cloches à travers les feuilles (Glocken klingen durch Blätter hindurch)
Et la lune descend sur le temple qui fut (Und der Mond steigt hinab auf den vergangenen Tempel)
Poissons d’or (Goldfische)
Benjamin Britten (1913 - 1976), aus: „Metamorphosen nach Ovid“ op. 49 für Oboe solo
Pan
Bacchus
Arethusa
Gordon Jacob (1895 - 1984), Sonatine für Oboe und Klavier
Adagio
Allegro giocoso
Lento alla Sarabanda
Allegro molto vivace
- Pause -
Pierre de Bréville (1861-1949), „Vocalise-Etude pour voix élevées“ für Englischhorn und Klavier
Eugène Bozza (1905-1991), „Aria“ für Oboe und Klavier für Englischhorn und Klavier
Charles Koechelin (1867-1950), „Au loin“ für Englischhorn und Klavier
Francis Poulenc (1899-1963), Sonate für Oboe und Klavier
Élégie (Paisiblement)
Scherzo (Très animé)
Déploration (Très calme)
Der warme Klang der Oboe kommt der menschlichen Stimme sehr nahe. Sie ist ein typisch französisches Instrument und hat in der französischen Musik seit ihrer Findung immer eine bedeutende Rolle gespielt. Ein wesentliches Nebeninstrument der Oboisten ist das Englischhorn. Es ist in seiner Mechanik der Oboe ähnlich, klingt aber in der tieferen Altlage.
Das Kammerkonzert im Haus Kreienhoop verbindet englische und französische Kompositionen der Spätromantik zu einem vielschichtigen Programm voller aparter Klänge. Neben den gesanglichen Stärken der Oboe kommt auch ihre naturverbundene Anmut und ihr Witz zur Geltung. Das Konzert endet mit einem ergreifenden Klagegesang aus Francis Poulencs letzter Sonate.
kammerkunst.de/849/