267. Lunchkonzert in der Handelskammer Hamburg
Trio-Rezital mit Werken von August F.M. Klughardt und Charles Martin Loeffler
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Miriam Götting, Viola
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Simon Strasser, Oboe
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Franck-Thomas Link, Klavier
Handelskammer Hamburg, Börsensaal, Adolphsplatz 1, U Bahn Rathaus
August Klughardt,
Schilflieder op. 28
1 Langsam, träumerisch
2 Leidenschaftlich erregt
3 Zart, in ruhiger Bewegung
4 Feurig
5 Sehr ruhig
Charles Martin Loeffler,
aus: Deux Rhapsodies
2 La Cornemuse
Mit seinen „Schilfliedern“ hinterlässt August Klughardt uns ein Unikum. Der Titel der ersten Veröffentlichung von 1838 lautete: „Schilflieder, Fünf Phantasiestücke nach Lenaus Gedichten für Pianoforte, Oboe und Bratsche op. 28“. Es ist eigentlich erstaunlich, dass sich die so farbenreiche Besetzung (Klavier, Oboe, Viola) nicht durchgesetzt hat, denn Klughardt erreicht in seinen Schilfliedern eine orchestrale Fülle, die den Zuhörer vergessen lässt, dass hier nur drei Musiker am Werk sind.
Franck-Thomas Link
Die Deux Rhapsodies für Oboe, Viola und Klavier entstanden im Jahr 1901. Streng genommen sind sie Überarbeitungen von Liedern, die Loeffler bereits drei Jahre zuvor geschrieben hatte und ebenfalls Vertonungen zweier französischer Gedichte.
Henning Albrecht
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kammerkunst.de/682/